Nyhavn ist so weltberühmt, dass es oft für den einzigen Ort in Kopenhagens gehalten wird, an dem farbenfrohe Häuser als bildschöne Komposition zusammengefunden haben. Doch es gibt noch einige andere Straßen der Stadt, in denen man charmante Häuser in verschiedenen leuchtenden Farben sehen kann, die aneinander sehr zugeneigt sind.
Wir führen Sie gern durch die malerischsten Straßen der Stadt. Schnappen Sie sich also Ihre Kamera, und schon geht es los!
Nyhavn (die deutsche Übersetzung lautet „Neuer Hafen“) war ursprünglich ein geschäftiger Warenumschlagsort mit Anlegegplätzen für Schiffe aus aller Welt. In den Straßen reihte sich ein Wirtshaus an das andere, und sie waren voller Seeleute, Künstler und Damen der Nacht. Viele dieser Lokalitäten sind auch heute noch da, doch die Gäste von heute sind eine Mischung aus Touristen und untadeligen Einheimischen. Und sie sind nicht ohne Grund so beliebt: Vor der herrlichen Kulisse des von bunten Häusern gesäumten Kanals ist einfach immer etwas los – zu jeder Tages- und Jahreszeit.
Gönnen Sie sich doch ein traditionelles dänisches Smørrebrød im legendären Færgekroen in einem der ältesten Gebäude Kopenhagens. Es wurde im 17. Jahrhundert errichtet, als eines der ersten Häuser des Nyhavn-Areals. 1912 befand sich hier die Reederei White Star Line, und hier kamen Dänen zusammen, um Tickets für die Titanic zu erwerben. Wenn das Licht auf die Fenster im ersten Stock trifft, können Sie immer noch die Namen der Zielorte sehen, für die sie die Tickets kauft haben.
An Bord eines Schiffes der Klassische Kanaltour des Anbieters Stromma können Sie Nyhavn und das historische Hafenareal besonders eindrucksvoll genießen.
Die schmalen, gepflasterten Straßen des historischen Nyboder-Areals (früher ein Kasernengelände der Königlich Dänischen Marine) laden ein zu einem Spaziergang der besonderen Art. Diese Straßen sind ein Stück dänische Seefahrergeschichte und lebendiges Zeugnis des architektonischen Erbes der Stadt Kopenhagen.
Die vielen Reihenhäuser sind im unverwechselbaren „Nybodergelb” gestrichen und schaffen eine lebendige Straßenlandschaft. Diese Farbe ist zu einem Synonym für das Gebiet geworden und in der ganzen Stadt zu sehen.
Beginnen Sie Ihren Besuch in Nyboder, zum Beispiel in der Krokodillegade, oder steigen Sie an Haltestelle 4, Gefion-Brunnen, in einen der Stromma-Hop-On-Hop-Off-Busse ein.
Foto von Wonderful Copenhagen
Nur einen Steinwurf vom Nyboder-Viertel entfernt beginnt die Wohnhausstraße Gernersgade. Der sonnengelbe Anstrich ihrer Häuser hellt die ganze Gegend auf – und auch die Stimmung der Passanten und Besucher. Wer die Gernersgade-Straße betritt, wird sofort all jene beneiden, die sich hier niederlassen durften.
Foto von Wonderful Copenhagen
Sie mögen es kultig und extravagant? Dann werden Sie die Sofiegade in Christianshavn lieben: Sie ist eine der coolsten und authentischsten Häuserzeilen in ganz Kopenhagen. Dieses kleine Schmuckstück hebt sich von seiner Umgebung ab und verkörpert wahrhaftig die Seele und den Charme von Christianshavn ... einem Ort, an dem nicht alles poliert und perfekt sein muss und man Individualität und Persönlichkeit feiert.
Eine der idyllischsten Flanierrouten führt entlang der historischen Straße Overgaden Oven Vandet in Christianshavn. Diese Straße liegt zwischen dem quirligen Christianhavner Kanal und einer langen Reihe farbenfroher Häuser – eine rundum malerische Kulisse.
Viele charmante Cafés an der Wasserfront laden mit original-dänischem Süßgebäck zum Verweilen ein, während man die Boote vorbeiziehen sieht ...
Beliebt sind hier die Stromma Canal Tours, die vom Wasser aus den perfekten Blick auf die Häuser ermöglichen und dabei die faszinierende Geschichte von Christianshavn erzählen.
Foto von Wonderful Copenhagen
Während Sie die Stadt erkunden, wird Ihnen wahrscheinlich ein beeindruckendes Gebäude in Pastellfarben auffallen, das geradezu königlich und auch wie ein Museum aussieht. Es handelt sich jedoch in Wahrheit um ein Kino. Und zwar um eines, das man unbedingt gesehen haben muss ... Das Kino heißt Palads (zu Deutsch „Palast”), und das ist in der Tat ein passender Name für dieses spektakuläre Gebäude.
Bevor es zu einem Kino wurde, diente es in der ersten Hälfte der 1900er Jahre als Bahnhof. 1989 wurden in Zusammenarbeit mit dem dänischen Künstler Paul Gerner die schönen Pastellfarben hinzugefügt, die es zu einem der bekanntesten Gebäude Kopenhagens machen.
Die Adresse des Palads lautet Axeltorv 9 ... wer einen Hop-On-Hop-Off-Bus des Anbieters Stromma nutzen möchte, steigt an Haltestelle 12, Tivoli Gardens, aus.
Dies sind nur einige unserer Lieblingshäuser im farbenfrohen Kopenhagen – Sie selbst entdecken sicher noch mehr auf Ihrer Reise durch die vielfältigen Viertel der Stadt ... Haben Sie Lust aufs Entdecken bekommen? Dann nichts wie los!