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Entdecken Sie besondere Geheimtipps Kopenhagens

2024-12-09

Sie wünschen sich einen einzigartigen und unvergesslichen Aufenthalt in Kopenhagen? Entdecken Sie die verborgenen Schätze der Stadt – abseits der typischen Touristenrouten. Diese Geheimtipps zeigen die Geschichte, Kultur und Kreativität der Stadt auf überraschende und wunderschöne Weise.

Dieser Reiseführer der etwas anderen Art führt Sie zu verborgenen Schätzen und gut gehüteten Geheimnissen Kopenhagens ... durch das Stadtzentrum und abseits ausgetretener Touristenpfade. Für diese Schatzsuche in Kopenhagen empfiehlt sich eine Kamera und eine gesunde Portion Neugier ...

Die Geheimnisse der Langelinie

Die Langelinie ist vor allem bekannt für ihre berühmteste Anwohnerin: die Kleine Meerjungfrau. Doch sie bietet noch viele weitere historische Skulpturen und Statuen, deren Geschichte oft nur wenige kennen.

Finden Sie den Rechtschreibfehler?

Vor der Royal Cast Collection befindet sich eine riesige David-Statue. Obwohl sie sehr bemerkenswert und vom Hafen aus kaum zu übersehen ist, verdient sie dennoch einen Platz auf unserer Liste der versteckten Schätze Kopenhagens. Doch warum ist das so? Nun, die Statue selbst ist kein verstecktes Juwel, doch wer sich die Plakette auf ihrem Sockel ansieht, findet im Namen des Künstlers ein überraschendes Detail. Wurde sie wirklich von einem Künstler namens Michel Angelo geschaffen, oder hätte hier der korrekt geschriebene Name eines sehr berühmten italienischen Bildhauers stehen sollen? Was denken Sie?

Sie finden diesen David in der Toldbodgade 40, an der Wasserseite der Royal Cast Collection.

David statue_plaque.jpg

So denkt ein globaler Visionär ...

ZinkGlobal sitzt ruhig bei Nordre Toldbod und schaut sehr versonnen, vielleicht auch etwas traurig oder sehnsuchtsvoll ... Er ist 3 Meter groß, wiegt 2,5 Tonnen und besteht aus rund 8,500 Metallteilen, die von Autos und verschiedenen Maschinen stammen. Zudem steht er auf einem riesigen Schlüssel, der den Schlüssel zur Zukunft symbolisiert. Der Schöpfer von ZinkGlobal möchte die Besucher inspirieren, global zu denken und über den Tellerrand zu schauen – für eine bessere Zukunft für uns alle.

Lassen Sie Ihre Gedanken am Hafengebäude Nordre Toldbod also gern in die Ferne schweifen ...

Eine Hommage an Ivar Huitfeldt und seine tapferen Männer

Diese stolze Statue ist 19 Meter hoch und erinnert an den ehrenvollen Tod von Ivar Huitfeldt. Er war Admiral in der dänisch-norwegischen Flotte und gilt als Held der See. Zusammen mit der Mannschaft seines Schiffes HDMS Dannebroge ließ er im Oktober 1710 sein Leben, um Dänemark gegen die angreifende schwedischen Flotte in der Bucht von Køge zu verteidigen.

Auf dem Sockel des Denkmals befinden sich vier Bronzereliefs: ein Porträt von Ivar Huitfeldt selbst, seine Wappen, seine Schiffe und eine kurze Inschrift. Oben auf dem Denkmal steht Victoria, die Verkörperung des Sieges, als Hommage an den Mut Ivar Huitfeldts und seiner Männer.

Dieses beeindruckende Denkmal steht nahe des Hafengebäudes Nordre Toldbod.

Die tapfere Eisbärin

Am südlichen Ende der Langelinie steht eine mächtige Eisbärin mit ihren beiden Jungen. Die Skulptur selbst ist kaum zu übersehen, doch wer genau hinsieht, entdeckt kleine Löcher im Rücken von Mama Bär ... und es sind echte Einschusslöcher! Denn sie war während des Zweiten Weltkriegs im Dunkel der Nacht von einem deutschen Soldaten beschossen worden: Auf seinem Nachtrundgang hatte er einen dunklen Schatten gesehen, der ihm bedrohlich erschien. Er rief dem „Feind“ etwas zu, und als dieser nicht antwortete, schoss er auf ihn. Die Eisbärin hat den Angriff überlebt, und der Soldat wurde wegen dieses Fehlers zurück nach Deutschland geschickt.

Besuchen kann man die Statue an der Langelinie.

Die genetisch veränderte Meerjungfrau

Weniger als einen Kilometer von der Kleinen Meerjungfrau entfernt sitzt deren gentechnisch veränderte Schwester auf ihrem Fels ... durch einige genetische Mutationen erinnert sie jedoch nur noch entfernt an eine Meerjungfrau. Dennoch ist diese Skulptur auf ihre Weise schön und eine moderne Interpretation der traditionellen Sage und des gesellschaftlichen Ideals der Schönheit. Geschaffen wurde sie vom dänischen Bildhauer Bjørn Nørgaard als Teil seiner Serie „Das gentechnisch veränderte Paradies“.

Besuchen Sie die genmodifizierte Meerjungfrau an der Langelinie Allé 17 oder bewundern Sie sie auf einer Grand Canal Tour vom Stromma-Boot aus.

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Foto von Andreas Trier Mørch

Versteckte Schätze im Herzen Kopenhagens

Während man durch Kopenhagens Zentrum schlendert und all die legendären Sehenswürdigkeiten und Attraktionen bewundert, übersieht man nur allzu leicht die Kleinodien, die in vielen Reiseführern zu Unrecht vergessen wurden.

Einen Blick in Kopenhagens mittelalterliche Vergangenheit

Entdecken Sie die Überreste des Jarmers Tower, einer mittelalterlichen Festung aus dem 16. Jahrhundert. Der Jarmers Tower, oder Jarmers Tårn, war einst Teil des Kopenhagener Grabens und ist der letzte von ursprünglichen elf Türmen, die einst die mittelalterlichen Verteidigungsanlage der Stadt bildeten.

Heute sind die Überreste des Turms ein Beweis für die bewegte Vergangenheit Kopenhagens und als einzigartiges Stück dänischer Historie ein Muss für Geschichtsinteressierte.

Sie finden diese Sehenswürdigkeit auf dem Jarmers Plads. Auch zu ihr gelangt man mit einem der Stromma-Hop-On-Hop-Off-Busse: Steigen Sie an Haltestelle 10, Gammel Torv, aus.

Auf dem geodätischen Mittelpunkt Dänemarks stehen

Am Runden Turm finden Sie eine Messingplatte, die den geodätischen Mittelpunkt Dänemarks markiert. Bereits in den 1760er Jahren wurden die ersten umfassenden Karten Dänemarks erstellt. In dieser Zeit war die Astronomie von großer Bedeutung, und als Leuchtturm dieser Wissenschaft wurde der Runde Turm zum Zentrum der Kartierung Dänemarks.

Der Hohlkern des Turms gilt als geodätischer Mittelpunkt Dänemarks und dient gleichzeitig als Ausgangspunkt des dänischen Koordinatensystems. Aufgrund dieser einzigartigen Konstellation stehen seine Besucher tatsächlich in Dänemarks Zentrum.

Besuchen Sie den geodätischen Mittelpunkt in Rundetaarn, Købmagergade 52.

Entspannen in einem Stück dänischer Geschichte auf

Im A. C. Perch’s Teahouse betreten Sie ein Stück dänische Geschichte! Dieses Juwel der Geschäftskultur ist seit April 1835 nicht aus Kopenhagen wegzudenken und befand sich schon immer in den heutigen Räumlichkeiten. Obwohl sich die Zeiten geändert haben und alles digital und modern geworden ist, ist es dem Team von Perch’s Teahouse gelungen, die perfekte Balance zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu halten. Trotz des neu hinzugekommenen Online-Shops und einiger weiterer Modernisierungen wird das Ambiente weiterhin von Regalen, Teppichen und Einrichtungsgegenständen aus dem Jahr 1835 bestimmt. Am wichtigsten ist jedoch, dass die Seele dieses Geschäfts bis heute unverändert blieb: Hier verkauft man nur den feinsten Tee und bieten immer den angenehmsten Service. Sie können Tee natürlich mit nach Hause nehmen, doch es gibt auch einen Teeraum, in dem Sie ihn sofort genießen können – zusammen mit einem gediegenen Stück Gebäck.

Genießen können Teekenner diese besondere Auszeit in der Kronprinsensgade 5.

Bewundern Sie das zweitgrößte Mosaik Skandinaviens

Gleich neben dem Königlich Dänischen Theater findet man eine atemberaubende Mosaikdecke, die zweitgrößte in ganz Skandinavien! Acht Jahre und rund drei Millionen Mosaikstücke waren nötig, um diese beeindruckende Decke zu schaffen. Das Mosaik zeigt berühmte Persönlichkeiten wie Hans Christian Andersen und Carl Nielsen. Darüber hinaus sind auch die beiden weltberühmten Physiker H. C. Ørsted und Niels Bohr (die maßgeblich zur Entwicklung des Radios beitrugen) in diesem Kunstwerk verewigt.

Bewundern Sie das prächtige Mosaik auf der Passage neben dem Königlichen Dänischen Theater auf dem Kongens Nytorv. Steigen Sie an Haltestelle 2, Nyhavn/Kongens Nytorv, aus einem der Stromma-Hop-On-Hop-Off-Busse aus.

Ein Spaziergang im geheimen Garten

Der Schwarze Diamant ist ein architektonisches Meisterwerk, das sich von seiner Umgebung abhebt, und dasselbe gilt für Schloss Christiansborg, doch dazwischen befindet sich eines der bestgehütetsten Geheimnisse Kopenhagens: Der Königliche Bibliotheksgarten. Dieser ist ein solcher Geheimtippp, dass auch viele Kopenhagener ihn noch nicht kennen. Der Garten wurde in den 1920er Jahren auf dem Tøjhushavnen-Gelände errichtet, dem ehemaligen Marinehafen Christians IV. Als Erinnerung an die maritime Geschichte dieses Areals wurde in der Mitte des Gartens ein Teich angelegt, der das Meer symbolisiert. Zudem gibt es einen Schiffsankerring (wie man sie im 17. und 18. Jahrhundert verwendete), der in das Mauerwerk am Ende des Gartens eingelassen ist.

Diesen verwunschenen Ort in Kopenhagen findet man am Rigsdagsgården 13B. Steigen Sie an Haltestelle 1, Ved Stranden, aus einem der Stromma-Hop-On-Hop-Off-Busse aus.

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Foto von Martin Heiberg

Eine tragische Geschichte unter Wasser

Im Wasser des Slotsholmen-Kanals sehen Sie die Skulptur eines Seemanns und seiner Söhne. Die Skulptur heißt „Agnete und Havmanden“ oder „Agnete und der Meermann“ und wurde 1992 von Suste Bonnén geschaffen. Sie basiert auf einem dänischen Volksmärchen über eine Frau, die sich in einen Meermann (das männliche Gegenstück zu einer Meerjungfrau) verliebt und sich ein Leben mit ihm unter Wasser wünscht. Agnetes Wunsch wird erfüllt, sie bekommt ihren Meermann sowie sieben Söhne von ihm, doch sie muss feststellen, dass sie an Land viel glücklicher war, und verlässt ihre Familie. Bis heute kann man die zurückgelassenen Familienmitglieder sehen, die aus dem Wasser hochschauen und auf ihre Rückkehr warten.

Mann findet dieses Kunstwerk am Gammel Strand.

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Ein Fest zu Ehren Bertel Thorvaldsens

Auf dem Thorvaldsen-Museum ist eine Statue der Göttin Victoria zu sehen, die mit ihren vier Pferden triumphierend den Erfolg Bertel Thorvaldsens symbolisiert. Zunächst begann das Leben Thorvaldsens in Kopenhagen unter keinem guten Stern ... doch er hatte ein enormes Talent als Zeichner und Bildhauer und lebte später 40 Jahre lang in Rom, wo er unvergängliche Kunstwerke für den Papst, für Napoleon und für die europäischen Königshäuser schuf. Sein Leben ist eine echte Erfolgsgeschichte.

Vergessen Sie nicht, nach oben zu schauen und die Göttin des Bertel Thorvaldsens Plads 2 zu bewundern. Auch an Bord eines Bootes der Stromma Klassischen Kanaltour mit Abfahrt von der Anlegestelle Ved Stranden hat man einen herrlichen Blick auf die Statue.

Eine postmoderne Wetter-App

Das wunderschöne Art Deco-Gebäude Richshuset, das sich in der Nähe des Rathausplatzes und des Tivoli-Gartens befindet, ist leicht an seinem riesigen Thermometer an der Seite zu erkennen. Lassen Sie den Blick dem Thermometer nach oben folgen, um eine postmoderne Wetter-App zu sehen. Die beiden goldenen Wettermädchen sollen das Wetter vorhersagen. Wenn das „Sonnenmädchen“ im Sommerkleid ihr Fahrrad schiebt, ist das ein Zeichen für schönes und sonniges Wetter. Wenn dagegen das „Regenmädchen“ erscheint und mit seinem Hund spazierengeht, braucht man bald einen Regenschirm.

Diese Attraktion befindet sich an der Vesterbrogade 2A.

Abseits der ausgetretenen Pfade

Außerhalb der Innenstadt können Sie die coolen Viertel Kopenhagens wie Refshaleøen, Frederiksberg und Vesterbro mit ihren verborgenen Kleinodien erkunden.

Ein Grab aus der Zukunft

Auf dem Assistenzfriedhof findet man das Grab eines Zeitreisenden! Dies ist die letzte (oder eher die zukünftige ...?) Ruhestätte des Zeitreisenden Andreas Morgenrødt. Er wurde 1996 geboren und verstarb laut seinem Grabstein im Jahr 2064! Diese ungewöhnliche Inschrift hat schon viele Besucher so herrlich verwirrt, dass sie an sich selbst zweifeln und sich fragen mussten: „In welchem Jahr leben wir eigentlich?“

Denn dieses Grab ist Teil einer künstlerischen Installation des Künstlers Morten Søndergaard aus dem Jahr 2015. Und interessanterweise ist der Name Andreas Morgenrødt ein Anagramm des Namens Morten Søndergaard. Doch erzählen Sie das besser nicht weiter, denn die Geschichte des Zeitreisendengrabs ist doch viel spannender als die wahre Geschichte.

Freuen Sie sich auf Ihre Reise in die Zukunft auf dem Kopenhagener Assistenzfriedhof, Kapelvej 4.

Ein majestätisches Symbol der Stärke und Loyalität

Im Stadtteil Carlsberg erwartet Sie der atemberaubende Anblick des Elephant Gate. Dieses architektonische Wunderwerk wurde 1901 erbaut und zeigt vier riesige Granitelefanten, die Stärke und Loyalität symbolisieren.

Das Tor wurde vom dänischen Brauer und Gründer von Carlsberg, Carl Jacobsen, gebaut. Er arbeitete mit dem talentierten Architekten Vilhelm Dahlerup zusammen, um seine Vision zum Leben zu erwecken, und die Inspiration hinter dem Tor ist die Elefantenstatue auf der Piazza Minerva in Rom.

Die Elefanten finden Sie am Ny Carlsberg Vej 100.

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Ein unterirdisches Kunstmuseum

In Søndermarken, direkt gegenüber dem Eingang zum Kopenhagener Zoo, liegt ein verstecktes Juwel – das unterirdische Kunstmuseum Cisternerne. Dieses einzigartige Museum, das 1996 seine Pforten öffnete, war einst ein Wasserspeicher, der sich inzwischen in einen Hafen für moderne Kunst verwandelt hat. Die Ausstellungen hier sind von der einzigartigen Atmosphäre des Raums inspiriert, wobei Künstler aus der ganzen Welt die unterirdische Umgebung nutzen, um Themen wie Dunkelheit, Feuchtigkeit und Tiefe zu illustrieren.

Eines sollten Sie vor Ihrem Besuch jedoch beachten: Aufgrund der unterirdischen Lage kann es ein bisschen kühl werden, also bringen Sie unbedingt einen Pullover oder eine leichte Jacke mit.

Das Underground Museum findet man hier: Søndermarken, Roskildevej 25. Nutzen Sie Strommas Hop-On-Hop-Off-Busse und steigen Sie an Haltestelle 27, Kopenhagener Zoo/Cisternerne, aus.

In schwindelerregender Höhe

Sind Sie gern mal Adrenalin-Junkie und gehen an Ihre Grenzen Grenzen? Im Urban Ranger Camp auf Refshaleøen können Sie sich einen Adrenalin-Kick holen! Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich 50 Meter über dem Boden, kämpfen sich durch vier verschiedene Strecken unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade und werden mit dem Todesrutsch zurück auf den Boden „belohnt“. Das Urban Ranger Camp ist eine unterhaltsame Möglichkeit, Ihre Grenzen zu testen, und obwohl es an sich keine Sehenswürdigkeit ist, sollten Sie es auf jeden Fall auf Ihre Liste der nicht-touristischen Aktivitäten in Kopenhagen aufnehmen.

Fordern Sie sich an der Refshalevej 177 heraus. Steigen Sie an Haltestelle 34, Street Food/Reffen, aus einem der Stromma-Hop-On-Hop-Off-Busse aus.

Doch dies sind nur einige der verborgenen Kleinode, die die Stadt für Wissbegierige bereithält. Ob Einheimischer oder Besucher: Wer diese Schätze findet, kennt die ganze Schönheit Kopenhagens. Wir wünschen viel Spaß bei der Schatzsuche! Buchen Sie noch heute Ihre Kopenhagen-Reise und entdecken Sie die vielen Kostbarkeiten der Stadt mit ihrer reichen Geschichte.

Die Karte der Geheimtipps Kopenhagens

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